Ein Inlandsflug bringt uns heute nach Punta Arenas, ganz im Süden Chiles. Von hier fahren wir durch die Weiten Patagoniens weiter Richtung Norden und erreichen am Abend das am Fjord gelegene Puerto Natales, ein beschauliches Städtchen mit Blick auf schneebedeckte Gipfel. Hotelübernachtung in Puerto Natales. 255 km. (F)

Ein echtes Wanderparadies erwartet uns in den kommenden Tagen im Torres-del-Paine-Nationalpark. Je nach Wetterlage erkunden wir auf abwechslungsreichen Touren die landschaftliche Vielfalt des Parks: Wir wandern zum Wasserfall Salto Grande (GZ ca. 1 Std., ± 50 m), steigen durch das traumhafte Francés-Tal auf (GZ 5-6 Std., ± 180 m, 2 Stiefel) und nehmen die technisch einfache, aber fordernde Route zum spektakulären Aussichtspunkt Las Torres in Angriff (GZ ca. 7 Std., ± 790 m, 2–3 Stiefel). Eine Bootsfahrt über den türkisblauen Pehoé-See bringt uns ganz nah an die Bergwelt heran, während wir vom Ufer des Lago Grey aus die gewaltigen Eismassen des gleichnamigen Gletschers bestaunen, Ziel einer weiteren gemütlichen Wanderung (GZ 1-2 Std., kaum Höhenunterschiede). Unterwegs halten wir Ausschau nach Guanakos und mit etwas Glück sogar nach dem majestätischen Andenkondor. Am 7. Tag verabschieden wir uns von den Granitspitzen und kehren zurück nach Punta Arenas. 3 Hosteríaübernachtungen beim Nationalpark Torres del Paine und eine Hotelübernachtung in Punta Arenas. 210 km, 40 km, 100 km und 415 km. (4 x F)

Ein Flug bringt uns von Punta Arenas nach Puerto Montt, dem Tor zum chilenischen Seengebiet. Schon bald erreichen wir Puerto Varas, idyllisch am Ufer des Llanquihue-Sees gelegen und mit Blick auf die schneebedeckten Vulkane Osorno und Calbuco. 3 Hotelübernachtungen in Puerto Varas. 50 km. (F)

Heute folgen wir ein Stück der legendären Carretera Austral, bis wir den Alerce-Andino-Nationalpark erreichen – ein Refugium aus tiefgrünem, immerfeuchtem Regenwald. Unsere Wanderung führt uns zur idyllischen Lagune Sargazo. Dabei begleiten uns uralte Alerce-Bäume, Farne und Moose. GZ ca. 3 Std., ± 80 m. 120 km. (F)

Auf der Uferstraße fahren wir entlang des Llanquihue-Sees und genießen dabei den Anblick der schneebedeckten Vulkane der Andenkordillere. Unser Ziel ist die Osorno-Hütte, spektakulär gelegen inmitten der schwarzen Lavafelder des gleichnamigen Vulkans im Nationalpark Vicente Pérez Rosales. Von hier aus unternehmen wir eine Wanderung über erstarrte Lava – eine kontrastreiche Szenerie aus dunklem Gestein, weiten Ausblicken und der weißen Kuppe des Osorno über uns. GZ 2-3 Std., ± 370 m. 130 km. (F)

Unsere Reise führt uns weiter entlang der berühmten Panamericana nach Pucón, malerisch am Ufer des Villarrica-Sees gelegen und überragt vom gleichnamigen, aktiven Vulkan. Der beliebte Ferienort bietet uns zahlreiche Möglichkeiten, die abwechslungsreiche Umgebung aktiv zu erkunden. Am 12. Tag haben wir die Wahl zwischen mehreren fakultativen Ausflügen: Wer Lust auf ein echtes Abenteuer hat, kann sich einer geführten Besteigung des Villarrica anschließen (3 Stiefel), alternativ bietet sich eine panoramareiche Mountainbike-Tour durch die hügelige Landschaft an. Wer es ruhiger mag, entspannt in den natürlichen Thermalquellen der Region. 3 Hotelübernachtungen in Pucón. 320 km am 11. Tag. (2 x F)

Heute führt uns unsere Wanderung in den Huerquehue-Nationalpark, ein Naturjuwel mit kristallklaren Lagunen und grandiosen Ausblicken auf den schneebedeckten Villarrica. Wir durchqueren dichte Araukarienwälder, deren uralte, bizarr geformte Bäume zu den Wahrzeichen der Region zählen. Immer wieder eröffnen sich beeindruckende Panoramen. GZ 5-6 Std., ± 480 m (2 Stiefel). 90 km. (F)

Wir verlassen die Seenregion und fahren nach Temuco, von wo aus wir zurück nach Santiago fliegen. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung, um die Hauptstadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden, bevor uns am nächsten Tag ein echtes Abenteuer erwartet: die Atacama, die trockenste Wüste der Welt. Ein Flug bringt uns nach Calama, von dort reisen wir durch die karge Wüstenlandschaft ins verträumte Dörfchen San Pedro de Atacama, das mit seinen traditionellen Lehmhäusern wie aus der Zeit gefallen wirkt. Am Nachmittag erkunden wir bei einem ersten Rundgang die engen, von Lehmhäuschen gesäumten Gassen. 1 Hotelübernachung in Santiago und 4 Hotelübernachtungen in San Pedro. 130 km und 120 km. (2 x F)

Heute verbringen wir den ganzen Tag in der faszinierenden Atacama-Wüste. Unsere Tour führt uns zur grünen Oase Quebrada de Jerez, wo das Leben inmitten der trockenen Landschaft eine besondere Ruhe ausstrahlt. Weiter geht es ins charmante Dorf Toconao, bekannt für seine kunstvollen Handwerksprodukte. Höhepunkt des Tages ist der glitzernde Salar de Atacama, der größte Salzsee des Landes, der im Sonnenlicht schimmert und Heimat einer beeindruckenden Kolonie von Rosaflamingos ist. GZ 1-2 Std., ± 100 m. 150 km. (F)

Frühmorgens brechen wir auf zu den spektakulären Geysiren von El Tatio auf 4.280 m Höhe. Wenn die ersten Sonnenstrahlen die dampfenden Fontänen zum Leuchten bringen, erleben wir ein beeindruckendes Naturschauspiel inmitten der kargen Andenlandschaft. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung, um sich zu erholen oder auf eigene Faust die Umgebung zu entdecken. 100 km. (F)

Wir starten mit einer Wanderung durch die eindrucksvolle Guatín-Schlucht bis zur Oase von Puritama, wo uns heiße, natürliche Thermalpools inmitten der trockenen Wüste zum Entspannen einladen. Hier können wir die wohltuende Wärme genießen und neue Kraft tanken. GZ 3-4 Std., ± 150 m. Am Nachmittag führt uns eine weitere Wanderung ins geheimnisvolle Tal des Mondes, dessen bizarren Dünen und Felsformationen im warmen Licht der untergehenden Sonne in faszinierenden Farben erstrahlen. GZ 1-2 Std., ± 200 m. 120 km. (F)

Transfer zurück nach Calama und Rückflug via Santiago gen Heimat. 100 km. (F)